Krakau. Im Oktober nahmen fünf Wettkämpfer der Karate-Club HARA e.V. Horb (Leon Bauer, Patric Bauer, Marcel Melzer, Marcel Blum und Lukas Wannenmacher) mit ihrem Sensei Markus Powill sowie Sempai Anita Werni den Weg nach Krakau, Polen auf sich. Ziel war für die insgesamt 37 deutschen Teilnehmer die 23. European Fudokan Karate Championship.

Durch Gruppengrößen von bis zu 50 Teilnehmer bot sich eine große Konkurrenz. Die Wettkämpfe des Europacups wurden am Freitag 14. und Samstag 15. Oktober ausgetragen. Alle Horber Karateka hatten dabei Ihre Starts am Freitag, sodass am Samstag die Anspannung eines solchen Wettkampfes sichtlich abfiel.

Leon Bauer, Marcel Blum und Lukas Wannenmacher traten alle in der Kategorie Juniors, 16-18 Jahren an. Leider mussten sich hier alle in der Kategorie Kata der sehr starken Konkurrenz geschlagen geben. Leon Bauer konnte sich in der Kategorie Kogo Kumite mit starken Auftritten in die Top 8 vorkämpfen. Marcel Blum musste in der dritten Runde leider verletzungsbedingt aufgeben, wodurch ihm ein weiterer Verlauf verwehrt wurde. Dadurch musste sich leider das Kumite Team um Leon Bauer, Lukas Wannenmacher und Marcel Blum, wie bereits im Vorjahr schon vor Antritt geschlagen geben.

Patric Bauer startete in der Kategorie Youth, 19-21 Jahren. Hier konnte er sich in der Disziplin  Kata zwar nicht durchsetzen, jedoch kämpfte er sich in der Folgedisziplin Fukugo (Mix aus Kata/Kumite) in die Top 8 vor. Noch bessere Ergebnisse konnte er in der Disziplin Shobu Ippon Kumite erzielen. Hier reichte es bis auf Platz 6.

Marcel Melzer, welcher in der Kategorie Younger Seniors, 21-34 Jahren startete, zeigte sich zwar überzeugend mit guten Einsätzen, konnte sich leider in der erneut sehr starken Gruppe nicht vorne platzieren.

Markus Powill zeigte sich zufrieden mit den Leistungen, hätte sich jedoch in der ein oder anderen Disziplin mehr erhofft. Dies wurde durch zum Teil sehr starke Konkurrenz aber leider auch aufgrund fragwürdiger Kampfrichterentscheidungen verwehrt. Hier gilt es, in Zukunft die Gründe der Nichterreichung zu eliminieren und sich weiter zu entwickeln.

Die Athleten danken ihrem Sensei Markus Powill und Sempai Anita Werni, welche die Athleten rund um den Wettkampf unterstützten und ihnen bei Seite standen.